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Es gibt eine Renaissance des genossenschaftlichen Denkens.

 

Wie schätzen Sie die Bedeutung der B&S für den Kreis Herford ein, Herr Manz?

Die B&S ist im Kreis Herford seit Jahrzehnten ein maßgeblicher Partner, wenn es darum geht, einkommensschwächeren Bevölkerungskreisen gute Wohnungen zu angemessenen Preisen zur Verfügung zu stellen. Die B&S bestätigt bei uns in der Region, was die Vereinten Nationen an Genossenschaften vorbildlich finden: Dass es ihnen gelingt, Wirtschaftlichkeit mit sozialer Verantwortung zu verknüpfen.

 

Worin sehen Sie die Stärken des genossenschaftlichen Prinzips?

Um beim Beispiel unserer Wohnungsgenossenschaft zu bleiben: Aus Sicht der Mieter ist es zum einen das lebenslange Wohnrecht, das man als Genossenschaftsmitglied erwirbt und dadurch keine Angst vor Kündigung haben muss. Zum anderen ist es das Recht, als Genossenschaftsmitglied über die Geschäftspolitik des Unternehmens mitbestimmen zu können. Die 2.300 Mitglieder der B&S wählen alle fünf Jahre eine Vertreterversammlung, aus der sich der Aufsichtsrat bildet, der wiederum den Vorstand bestimmt. Die Vertreterversammlung kommt außerdem jährlich zusammen, um die aktuelle Geschäftspolitik zu überprüfen. Genossenschaften sind eine demokratische Unternehmensform und das macht sie so stark. Sie wirtschaften finanziell solide und vorausschauend.

 

„Wir bauen eine bessere Welt“ ist das Motto, mit dem die deutschen Wohnungsgenossenschaften im internationalen Jahr der Genossenschaften auf sich aufmerksam machten. Auf welche Weise sorgt die B&S für eine bessere Welt?

Indem sie die Wohn- und Lebensqualität ihrer Mitglieder im Sinne eines guten Zuhauses kontinuierlich verbessert. Es werden nicht nur neue Wohnprojekte auf einem hohen Niveau errichtet, sondern auch der vorhandene Wohnungsbestand wird durch umfangreiche Modernisierungsprogramme qualitativ ständig verbessert. Hinzu kommt, dass sich die B&S in den letzten Jahren verstärkt um das Zusammenleben und eine gute Nachbarschaft in der Genossenschaft kümmert.

 

Auf welche Weise geschieht das?

Zum Beispiel durch die Einrichtung von Nachbarschaftstreffs oder durch neuartige Service-Leistungen wie das Nachbarschaftstelefon Wohn-o-fon. Zu den Werten der Genossenschaften gehört ja nicht nur das gemeinsame Wirtschaften, sondern auch das Leben in Gemeinschaft. Ich denke, es gibt hier eine Renaissance des genossenschaftlichen Denkens. Denn ein Zuhause, in dem man sich wirklich wohl fühlt, besteht nicht nur aus vier Wänden.

 

Aber legen die Menschen auf Nachbarschaft wirklich noch so großen Wert? Heute werden soziale Kontakte doch immer mehr auf technische Medien verlagert.

Zum einen bedient sich die B&S ja auch selbst der modernen Medien, wie etwa das Wohn-o-fon und der neue Internet-Auftritt beweisen. Aber ich bin davon überzeugt, dass die Technisierung der Kommunikation als Gegentrend auch eine starke Sehnsucht nach Geborgenheit und direkten Begegnungen zwischen Menschen hervorruft. Daher ist es genau richtig, das nachbarschaftliche Zusammenleben aktiv zu fördern. In dieser Hinsicht ist die B&S auf einem guten Weg.

 

Sind aus Ihrer Erfahrung als Mitglied des Vorstandes die Mitglieder der B&S mit ihrer Genossenschaft zufrieden?

Ein klares ja. Zwar ist niemand perfekt und man kann auch nicht jedem immer alles recht machen. Aber insgesamt fühlen sich die Genossenschaftsmitglieder bei uns gut aufgehoben.

 

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Manz.

 

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► Ernst August Meyer

► Dr. Renate Narten

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Christian Manz ist ehemaliger Landrat des Kreises Herford.

 

Er ist seit 1997 Mitglied in den Gremien der B&S und seit 2015 Mitglied im Vorstand.

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